Sion, 3. September 2024. Nach der erfolgreichen Durchführung mehrerer internationaler Wettkämpfe – darunter zwei UCI-Weltcup-Events in Crans-Montana und Aletsch Arena/Bellwald sowie die UEC Downhill-Europameisterschaften in Champéry – schauen die Organisatoren der UCI Mountainbike-Weltmeisterschaften im Wallis den Titelkämpfen des kommenden Jahres zuversichtlich entgegen. Eine Änderung gibt es bei den Austragungsorten: Die E-Mountainbike-Cross-Country-Wettkämpfe werden nicht in Leukerbad stattfinden; eine Alternative für die Übernahme dieser Rennen wird derzeit mit einer Gastgeberdestination geprüft. Die grösste Herausforderung besteht nun darin, ein starkes Vermächtnis zu hinterlassen, um das Mountainbiken zu fördern und den Fahrradtourismus zu entwickeln.
Die Vereinigung CM MTB UCI Valais 2025 (Valais 2025), bestehend aus dem Walliser Radfahrerverband (FCVs), Valais/Wallis Promotion, Swiss Cycling und den Gastgeberdestinationen, biegt zuversichtlich auf die Zielgerade ein. Dieser Zeitpunkt eignet sich bestens für einen Rückblick auf die 2024 realisierten Projekte und einen Ausblick auf das Jahr 2025. David Lappartient, Präsident der Union Cycliste Internationale (UCI), freut sich über den Fortschritt der Vorbereitungen: «Ein Jahr vor den UCI-Mountainbike-Weltmeisterschaften 2025 im Wallis stelle ich mit Freude fest, dass die Vorbereitungen für die Veranstaltung gut voranschreiten. Es ist eine beträchtliche Herausforderung, die UCI-Weltmeisterschaften mit den vielen Disziplinen an verschiedenen Orten zu organisieren. Ich bin aber überzeugt davon, dass genau diese Besonderheit auch die Originalität, die Schönheit und den Erfolg dieses Ereignisses ausmachen wird.»
2024 – ein Jahr bereits im Zeichen des Mountainbikes.
Mit der Durchführung mehrerer UCI-Weltcup-Rennen und der UEC-Europameisterschaften ist das Wallis bereits 2024 zur Mountainbike-Hochburg avanciert. Diese Veranstaltungen dienten den Gastgeberdestinationen als Hauptproben, um die Vorbereitungen auf die UCI-Weltmeisterschaften in die richtigen Bahnen zu lenken. Insbesondere konnten sie sich mit den technischen und logistischen Anforderungen eines Wettkampfs dieser Grössenordnung vertraut machen und sich auf die 2025 anstehenden Herausforderungen einstellen. Steve Morabito, Präsident von Valais 2025 und des FCVs, resümiert: «Wir sind mit dem Verlauf der Veranstaltungen 2024 sehr zufrieden. Die Weltelite ist bereits in diesem Jahr im Wallis angekommen! Diese Ereignisse zeigen jedoch, dass in gewissen Punkten noch Optimierungsbedarf vorhanden ist. Wir werden unsere Anstrengungen verdoppeln, um die Radsport-Akteure des Kantons noch stärker zusammen zu schweissen und die Entwicklung des Tourismus im Wallis zu beschleunigen.»
Änderung bei den Austragungsorten.
Obwohl Leukerbad alles daran gesetzt hat, sich aktiv an den UCI-Mountainbike-WM im Wallis zu beteiligen, muss die Region auf die Ausrichtung der Rennen im E-Mountainbike Cross-Country verzichten. Der CEO der My Leukerbad AG, Urs Zurbriggen, erklärt: «Aufgrund einer Reihe von Faktoren ist es leider nicht möglich, eine Strecke einzurichten, welche die sportlichen Anforderungen für die Disziplin E-Mountainbike erfüllt, die lokalen Begebenheiten berücksichtigt und den gesetzlichen Anforderungen genügt.» Seit Beginn dieses Projekts bündelt das Wallis seine Kräfte, um den reibungslosen Ablauf der Wettkämpfe zu gewährleisten; es hat auch diese neue Herausforderung in Angriff genommen. Die Organisatoren stehen bezüglich der Vergabe der E-Mountainbike-Rennen mit einer Gastgeberdestination in Kontakt; die Vorzeichen für eine Vergabe stehen sehr gut.
2025 im Fokus mit einer langfristigen Vision.
Der Walliser Sportminister, Staatsrat Frédéric Favre, sieht in den UCI-Mountainbike-Weltmeisterschaften eine weitere Gelegenheit, den Kanton ins rechte Licht zu rücken: «Weil das Wallis über wunderschöne und perfekt genutzte natürliche Voraussetzungen verfügt, wird es seine Kompetenz bei der Organisation von Grossveranstaltungen sowie die Begeisterung, welche solche Events im ganzen Kanton auslösen können, einmal mehr unter Beweis stellen.»
«Bei diesen UCI-Weltmeisterschaften mit ihren unterschiedlichen Disziplinen und den vielen Destinationen, die es unter einem Dach zu vereinen gilt, handelt es sich um eine ziemlich komplexe Premiere», erklärt Thomas Peter, Geschäftsführer von Swiss Cycling. «Das Wallis stellt sich dieser Herausforderung mit Entschlossenheit und viel Elan. Ein Jahr vor dem Ereignis scheint alles nach Plan zu laufen. Wir freuen uns jetzt schon auf ein stimmungsvolles Bikefest!»
Julien Hess, Direktor von Valais 2025, ist zufrieden: «Die Organisation einer solchen Veranstaltung erfordert erhebliche Ressourcen. Dank der wertvollen Unterstützung der Politik und unserer Partner sind wir für die nächsten Herausforderungen gewappnet, um diese Veranstaltung zu einem unvergesslichen Ereignis mit einem starken Vermächtnis zu machen.»
Raphaël Favre, Direktor Brand Activation von Valais/Wallis Promotion, betrachtet die UCI-WM als entscheidenden Wendepunkt für das Wallis: «Neben der Sichtbarkeit, die ein Wettkampf in dieser Grösse für das Wallis mit sich bringt, zeugt dieses Projekt auch vom Willen der verschiedenen Walliser Akteure, sich gemeinsam weiterzuentwickeln. Je näher der Termin rückt, desto stärker wird diese Solidarität spürbar und bringt uns dem gemeinsamen Ziel näher, das Wallis langfristig als tonangebende Mountainbike-Destination zu positionieren.»